Wer wie Herbert Häublein sein gesamtes Leben bis heute dem Fußball widmet, hat an seinem 70. Geburtstag wahrlich auch Überraschungen verdient! Die aber waren nun wirklich gelungen.
Nach seiner aktiven Karriere als Spieler ist Herbert Häublein nun schon seit über drei Jahrzehnten als Mannschaftsleiter die gute Seele des FSV Krostitz. Da kann man natürlich auch nicht zum Saisonstart fehlen. Also wurde der Italien-Urlaub, wo er seinen 70. Geburtstag mit der Familie feierte, am vergangenen Sonnabend in aller Herrgottsfrühe beendet, denn am Nachmittag rollte in Krostitz der Ball.
Schon vor dem Anpfiff erwartete ihn die erste Überraschung des Tages. Seine Jungs schenkten im neben einem großen Präsentkorb zwei Karten zum Topspiel der Bundesliga RB Leipzig gegen Bayern München, was ihn enorm freute.
Doch damit nicht genug. Seine liebe Frau Monika hatte im Hintergrund alle Fäden gezogen und eine Party am Abend organisiert, die den Jubilar aber dann so richtig überraschte. Familie, Freunde, Nachbarn und natürlich reichlich Fußballer wussten Bescheid und feierten ihren Herbert auf gebührende Weise.
Höhepunkt des Abends war dann die Auszeichnung mit der Goldenen Ehrennadel des Sächsischen Fußballverbandes u.a. durch den Ehrenvorsitzenden des Nordsächsischen Fußballverbandes Manfred Otto.
Manfred Otto betonte, dass Herbert Häublein zu den ganz wenigen Sportfreunden gehört, der weit über die Grenzen seines Vereins hinaus eine große Bekanntheit und Beliebtheit genießt. Ob die Funktionäre der gegnerischen Mannschaften und der Verbände oder die Schiedsrichter, alle haben ein freundschaftliches Verhältnis zu dem Tausendsassa, der beim FSV Krostitz seit Jahrzehnten rund um die Spiele seiner Jungs einfach alles im Griff hat. Dabei ist er nicht nur der Mannschaftsleiter, sondern auch noch der Sanitäter, der Stadionsprecher und der Schiedsrichterbetreuer.
Auf die Frage, wie viele Stunden er wohl für den Verein bisher unterwegs war, gibt es keine Antwort. Aber das interessiert ihn auch nicht. Der FSV Krostitz ist einfach sein Leben. Ohne seine liebe Frau Moni allerdings wäre das alles nicht möglich. Sie weiß, wie sehr ihr Mann den Fußball liebt und hält ihm den Rücken frei. „Deshalb“, so Manfred Otto, „bekommt nicht Herbert die Blumen zur Goldenen Ehrennadel, sondern Moni.“
Na dann, herzlichen Glückwunsch lieber Herbert Häublein, tausend Dank für das so große Engagement und weiterhin viel Gesundheit, damit noch viele schöne Jahre beim FSV Krostitz folgen können!
Heiko Wittig
